Als Osteoporose bezeichnet man den Verlust an kalkhaltiger Knochensubstanz. Sie ist durch eine Verminderung der Knochenmasse und Veränderung der Knochenmikrostruktur charakterisiert und hat ein erhöhtes Knochenbruchrisiko zur Folge. Im Alter nimmt die Osteoporose durch Bewegungsmangel, durch fehlende Sonneneinstrahlung und Mangelernährung rasch zu. Zur Messung der Osteoporose werden heute 3 Verfahren angewandt.
- Dual-x-ray-Absorptiometry (DXA) - geringe Strahlenbelastung
- Quantitative Computer-Tomographie (QCT) - mäßige Strahlenbelastung
- Quantitative Ultraschall Messung (QUS) - keine Strahlenbelastung
In der Medizinisch-Geriatrischen Abteilung wird die Quantitative Ultraschall Messung durchgeführt (QUS). Bei der Ultraschallmessung am Fersenbein wird nach Entfettung der Haut durch einen Alkoholtupfer der Fuß in eine Meßkammer des Ultraschallgerätes platziert. Bei jeder Messung wird der Fuß durch eine Haltevorrichtung fixiert, um die Bewegungslosigkeit sowie jeweils vergleichbare Positionierungen zu gewährleisten. Die Messung ist schmerzfrei und dauert insgesamt ca. 3 Minuten. Bei positiven Befunden kann die Untersuchung mittels Quantitativer Computer-Tomographie (QCT) in der Radiologischen Abteilung der Hauses - Augusta-Krankenanstalt, Bergstraße, Bochum-Mitte - ergänzt werden.
Untersuchungsdauer ca. 5 Minuten